Passive Bewegungstherapie

Die passive Bewegungstherapie ist besonders empfehlenswert, wenn Ihr Pferd sich nicht selbst bewegen darf oder kann, z.B. bei der Verordnung einer Boxenruhe. In dieser Zeit dürfen Sie ihren geliebten Vierbeiner nur wenig, bis gar nicht bewegen. Die Folge, Muskelatrophie (Muskelschwund), Gelenke versteifen und Muskelfaser verkürzen sich.

Mit der Passiven Bewegungstherapie wird der Muskelschwund verlangsamt und das Bewegungsgefühl bleibt erhalten. Die Gelenke des Pferdes werden dabei manuell behandelt und bewegt. Die Durchblutung wird angeregt und die Knorpelernährung optimiert.

Auch nach langer Bewegungspause kann die passive und die aktive Bewegungstherapie begleitend zum Training, sehr wirkungsvoll sein. Geschwächte Muskulatur wird Aufgebaut und das "Schmerzgedächtnis" wird Überwunden. Wenn ein Pferd lange in einer Schonhaltung gelaufen ist, passt sich die Muskulatur entsprechend an und die Nervenverbindungen prägen sich einen neuen Ablauf ein. Durch diese Einprägung wird die Schonhaltung des Pferdes meistens nicht vollständig aufgelöst. Selbst wenn der Schmerz nicht mehr vorhanden ist.

Die passive und aktive Bewegungstherapie helfen dabei, dies zu überwinden.