Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie beschreibt die Ausführung mit den Händen. "Manuell" leidet sich von dem lateinischen Wort "Manus" ab, Übersetzt "Hand". Sie ist das wichtigste Werkzeug eines Therapeuten.
Eine Manuelle Therapie kommt bei Einschränkungen im Bewegungsapparat zum Einsatz, aber auch vorsorglich kann sie am gesunden Tier eingesetzt werden. Geeignet ist sie auch bei der Genesung nach Operationen am Bewegungsapparat. Zur Therapie von Schonhaltungen oder bei degenerativen Gelenkserkrankungen. Sei es durch Abnutzung, Verschleiß, Alterung´s bedingte Veränderung des Gewebes, die Manuelle Therapie ist die Wichtigste und Hauptsächliche Form die ein Therapeut nutzt und nutzen sollte.
Einsatzgebiet:
- Schmerzreduktion
- Lösen von Verklebungen
- Vorbereitend zum Dehnen
- Vorbereitend für die passive Bewegungstherapie
- Durchblutungsförderung
- Steigerung des Wohlbefindens
- Steigerung der Immunabwehr
Durch den Druck und die Druckentlastung, die bei der Manuellen Therapie entsteht, wird eine erhöhte Durchblutung ausgelöst. Dadurch beschleunigt sich der Stofftransport im Gewebe, Schadstoffe werden besser abtransportiert und heilungsfördernde Substanzen schneller zum Gewebe transportiert. Neben dem Einfluss auf die Durchblutung, hat die Massage auch Einfluss auf die Gewebearten. Durch mangelnde Bewegung, Schonhaltung, Verletzungen und Schmerzen kommt es häufig zu Verklebungen und Verkürzungen des umliegenden Gewebes (z.B. Muskelgewebe, Nervengewebe wird gequetscht, Bindegewebe verhärtet....) Der Einsatz von verschiedene Massagetechniken lösen die Verklebungen und Verhärtungen. Verkürzte Muskeln werden gedehnt. Die Folge, eine bessere Beweglichkeit.
Nach einer Operation an den Gliedmaßen geht der Mensch für gewöhnlich in die Reha und wird dort täglich für eine längere Zeit, Physiotherapeutisch begleitet und behandelt. Es ist auch ratsam bei unseren geliebten Vierbeiner zu handeln und den Tierphysiotherapeuten auch in diesem Fall zur Unterstützung des Heilprozesses hinzuzuziehen. Das Ziel bei Patienten ist es, nach der Operation die Genesung so weit zu unterstützen, dass der Patient seine möglichst vollständige Beweglichkeit, Kraft und Koordination wiedererlangt. Bei Operationen an den Gliedmaßen, sollten die nicht betroffenen Gliedmaßen ebenfalls manuell Therapeutisch versorgt werden. Denn durch die Schmerz bedingte Schonhaltung, kommt es zu Überlastungen in den anderen Teilen des Patientenkörpers. Um Folgeschäden zu verhindern, kann man z.B. mit manuellen Techniken Verspannungen frühzeitig lösen. Außerdem sollte die Schmerzreduktion im Fokus der Behandlung stehen.